20.10.2013 – 2.2.2014
19,95 €
VERGRIFFEN
Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2013
ISBN 978-3-7757-3664-0
Als Pionierin der Moderne legte Paula Modersohn-Becker (1876–1907) mit ihren Selbstakten den Grundstein für die Aktmalerei der Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts.
Bereits 1906 hatte sie sich mit ihrem Selbstbildnis am 6.Hochzeitstag als Halbakt inszeniert und damit einem zu diesem Zeitpunkt kaum bekannten und durchaus brisanten Bildthema mit erstaunlicher Sicherheit und bewunderungswürdigem Mut zugewandt. Denn auch unter männlichen Künstlern war der Selbstakt damals eine Seltenheit. Somit verhalf die Künstlerin dem verkannten Sujet zu neuem unverhofften Ansehen. Der fundierte Bild- und Textband zeigt diese spannende Entwicklung in der Kunstgeschichte vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute erstmals im Zusammenhang mit den bedeutendsten Positionen weiblicher Selbstdarstellungen im Akt.