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Besucher im Paula Modersohn Becker Museum web Besucher im Paula Modersohn-Becker Museum, Foto: freiraumfotografie, Bremen

Paula Modersohn-Becker Museum

EINZIGARTIG! - DAS MUSEUM

Geschichte

Das Paula Modersohn-Becker Museum ist das weltweit erste Museum für eine Malerin. Es präsentiert dauerhaft Meisterwerke seiner Namensgeberin und gilt als Hauptwerk expressionistischer Architektur in Deutschland.

Beauftragt wurde das Gebäude vom Kaffee HAG-Kaufmann und Mäzen Ludwig Roselius (1874–1943) und entworfen und gebaut vom Bildhauer Bernhard Hoetger (1874–1949). Am 2. Juni 1927 wurde das Museum eröffnet und vom Bauherren unter Voranstellung des Mädchennamens der Künstlerin »Paula-Becker-Modersohn-Haus« genannt. Es handelt sich um Bremens erstes Sammlermuseum, in dem Ludwig Roselius seine Kollektion von Hauptwerken Paula Modersohn-Beckers (1876–1907) der Öffentlichkeit zugänglich machte.
1988 erwarb die Sparkasse Bremen große Teile der Gebäude der Böttcherstraße, darunter die der Museen. Der Kernbestand der Sammlung wurde gleichzeitig von der Stadtgemeinde Bremen und der Bundesrepublik Deutschland übernommen und wird bis heute ergänzt durch die reichhaltigen Bestände der Paula Modersohn-Becker-Stiftung.

Mit der Anreicherung der Sammlung Ludwig Roselius, durch Neuankäufe und Leihgaben der Paula Modersohn-Becker-Stiftung, ist bis heute ein Künstlerinnenmuseum erschaffen worden, das Hauptwerke aus allen Schaffensphasen Paula Modersohn-Beckers präsentiert. Die ausgestellten Gemälde und Zeichnungen belegen den herausragenden Stellenwert Paula Modersohn-Beckers als Pionierin der modernen Malerei zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Überdies beherbergt das Museum die umfangreichste Sammlung von Kunst und Kunsthandwerk Bernhard Hoetgers.

Seit Mai 2005 ist im Treppenhaus Jenny Holzers eigens für das Museum entworfene Hommage For Paula Modersohn-Becker zu sehen. Das LED-Kunstwerk greift zentrale Aspekte aus Paula Modersohn-Beckers Werk sowie der einzigartigen Architektur der Böttcherstraße auf.

Regelmäßige Sonderausstellungen im Paula Modersohn-Becker Museum widmen sich starken Künstlerinnen der Moderne, knüpfen an die Geschichte des Museums und der Sammlungen an, oder bringen diese in Dialog mit der Gegenwart.


ENGAGIERT! - UNSERE ARBEIT

Leitbild

Das Paula Modersohn-Becker Museum wurde 1927 gegründet als weltweit erstes Museum, das dem Werk einer Malerin gewidmet ist. Als Museum mit Sammlung, Ausstellungen und Programm bewahren, erforschen, präsentieren und vermitteln wir das Werk von Paula Modersohn-Becker und Bernhard Hoetger, dem Bildhauer und Architekten des Museums. In diesem Zusammenhang arbeiten wir eng mit der Paula-Modersohn-Becker-Stiftung zusammen. Wir sind national und international vernetzt und gelten als Kompetenzzentrum für die Kunst von Paula Modersohn-Becker und Bernhard Hoetger.

Unsere Ausstellungen nehmen das Werk der Künstlerin und des Künstlers als Ausgangspunkt für monografische und thematische Fragestellungen. Zu unseren Kernaufgaben zählen Wissen über und Begeisterung für ihre Kunst zu erzeugen sowie ihre Bedeutung auch für uns heute zu vermitteln.  

Dabei arbeiten wir immer wieder mit zeitgenössischen Künstler:innen zusammen, die in einen Dialog mit unserem Haus und unserer Sammlung treten. Weibliche künstlerische Positionen haben bei uns einen festen Stellenwert.

Durch unser vielfältiges programmatisches Angebot sprechen wir unterschiedliche Zielgruppen an und schaffen Teilhabe und Zugehörigkeit. Mit unserer Positionierung stärken wir das individuelle und gemeinschaftliche Wissen und bilden auf diese Weise einen Mehrwert auch für die zukünftige Gesellschaft. Indem wir mit regionalen und überregionalen Geschäfts-, Kooperationspartner:innen und Sponsor:innen zusammenarbeiten, schaffen wir darüber hinaus einen wirtschaftlichen Mehrwert.

Das Paula Modersohn-Becker Museum ist ein persönlicher und außergewöhnlicher Ort, sowohl als touristisches Aushängeschild der Böttcherstraße als auch für die Bremer:innen. Der Besuch in unserem Museum ist ein Erlebnis. Mit unserer Sammlung und Architektur sind wir ein Gesamtkunstwerk und ein einzigartiger Anziehungspunkt der Stadt Bremen.

Wir sind ein engagiertes Museum und arbeiten stetig daran, die Aufenthaltsqualität in unserem Haus zu verbessern. Unsere Besucherinnen und Besucher sollen sich willkommen und wohl fühlen. Dazu zählt auch, Informationen zu Paula Modersohn-Becker und Bernhard Hoetger analog und digital zu vermitteln sowie Veranstaltungen unterschiedlicher Größe qualitativ hochwertig umzusetzen.

 

Vision Barrierefreiheit

Treppenaufgang Vestibuel Paula Modersohn Becker Museum © Archiv Boettcherstrasse Bremen

22 Stufen muss man als Besucherin oder Besucher des Paula Modersohn-Becker Museums bewältigen, um von der Böttcherstraße in die ersten Ausstellungsräume zu gelangen. Weitere 42 Stufen sind nötig, um sich alle Säle des Museums zu erschließen. Somit ist das Paula Modersohn-Becker Museum aktuell für mobilitätseingeschränkte Personen nur begrenzt zugänglich. Bitte sprechen Sie uns trotzdem an, wenn Sie auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, oder einen Kinderwagen nutzen, und wir versuchen gemeinsam, Ihnen den Besuch zu ermöglichen.

Unsere Vision für das Paula Modersohn-Becker Museum ist die uneingeschränkte Zugänglichkeit aller Säle für alle Interessierten. Das außergewöhnliche Werk der bedeutenden Malerin wollen wir zeitgemäß präsentieren und gleichermaßen die Faszination erhalten, die der einzigartige Museumsbau seit seiner Eröffnung vor fast 100 Jahren hervorruft.

Daher ist unser Ziel Barrierefreiheit, das heißt die Erreichbarkeit aller Ausstellungsräume mit einem Fahrstuhl. Damit würden Eingang und Foyer ins Erdgeschoss verlegt werden und Ihr Museumsbesuch würde direkt in der Böttcherstraße beginnen. Dies würde zudem die Sichtbarkeit des Museums verbessern. Selbstverständlich werden bei allen Maßnahmen die Möglichkeiten einer energetischen Sanierung berücksichtigt.

Aufgrund der besonderen und denkmalgeschützten Architektur des Museums ist der nachträgliche Einbau eines Fahrstuhls aufwendig und zieht zudem höhere Folgekosten für den laufenden Museumsbetrieb nach sich. Sowohl für die Kosten des Umbaus als auch die Folgekosten sind wir auf Förderungen der öffentlichen Hand, Unterstützer:innen und Sponsor:innen angewiesen.

Ansicht barrierefreie Eingangssituation nach dem geplanten Umbau
So könnte die barrierefreie Eingangssituation nach dem geplanten Umbau aussehen - mit Aufzug!

Inklusive Vermittlungsangebote

Was wir heute schon umsetzen, sind inklusive Vermittlungsangebote. Für unterschiedliche Bedürfnisse haben wir spezifische Angebote entwickelt. Diese Angebote möchten wir weiter ausbauen, um möglichst vielen Menschen Zugang zu den Werken von Paula Modersohn-Becker ermöglichen zu können!

Weitere Informationen zu unseren inklusiven Angeboten erhalten Sie hier! An dieser Stelle halten wir Sie auch über den aktuellen Stand zum Thema "Barrierefreiheit" auf dem Laufenden.

 

Unterstützen

Viele treue Partnerinnen und Partner unterstützen unser Haus teils schon seit Jahrzehnten, wofür wir sehr dankbar sind. Für die Umsetzung unserer Vision Barrierefreiheit sowie unserer Ausstellungen und unseres Programms sind wir auf weitere Unterstützung angewiesen.

Wenn Sie direkt und unkompliziert einen Beitrag leisten möchten, danken wir Ihnen für jede Spende!

Kontoverbindung des Freundeskreis des Paula Modersohn-Becker Museums e.V.
Sparkasse Bremen
IBAN: DE32 2905 0101 0083 2019 88
BIC: SBREDE22XXX

Hinweis
Die Spende kann bei Ihrer persönlichen Einkommenssteuer-Erklärung als Spende geltend gemacht werden. Für diesen Zweck ist die Vorlage des vereinfachten Zuwendungsnachweises zusammen mit dem Kontoauszug bzw. der Quittung Ihrer Hausbank beim Finanzamt erforderlich.

Wenn Sie uns dauerhaft unterstützen möchten, werden Sie Mitglied in unserem Freundeskreis und freuen Sie sich über viele attraktive Angebote!

Auch Unternehmen können helfen: Für sie besteht die Möglichkeit, uns durch Sponsoring und/oder Kooperationen bei unserer Arbeit zu unterstützen. Sei es als Hauptsponsor, Ausstellungs-, Veranstaltungs- oder Projektförderer - gemeinsam erreichen wir mehr! 
Sprechen Sie diesbezüglich gerne unseren Direktor Dr. Frank Schmidt an und informieren Sie sich über die vielfältigen Möglichkeiten der Unterstützung:
T +49 (0)421 33882-37
f.schmidt@museen-boettcherstrasse.de