In nächster Nähe zum Bremer Rathaus und Roland gelegen, bilden die Museen Böttcherstraße den kulturellen Höhepunkt des Gesamtkunstwerks Böttcherstraße. Diese innerstädtische Sehenswürdigkeit wird gerne als »heimliche Hauptstraße« Bremens bezeichnet.
Die Museen Böttcherstraße umfassen zwei miteinander verbundene Museen: das Ludwig Roselius Museum, ein altbremisches Patrizierhaus des 16. Jahrhunderts mit Kunst und Kunsthandwerk vom Mittelalter bis zum Barock, und das Paula Modersohn-Becker Museum, ein expressionistischer Backsteinbau mit Sammlungen von Paula Modersohn-Becker (1876–1907) und Bernhard Hoetger (1874–1949).
Die regelmäßigen Sonderausstellungen der Museen Böttcherstraße knüpfen an die Historie beider Häuser und ihres Bestandes an und bringen sie in Verbindung mit verwandten Themen und Werken der Gegenwartskunst.
Seit 2019 werden die Museen Böttcherstraße durch die Museen Böttcherstraße Stiftungs-GmbH getragen.
1992 erwarb das Land Bremen gemeinsam mit der Bundesrepublik Deutschland die private Kunstsammlung des Kaufmanns Ludwig Roselius jun. Die Stiftung Bremer Sparer Dank, eine Stiftung des Sparkasse Bremen, stellt als Gebäudeeigentümerin die Räume im Paula Becker-Modersohn-Haus und dem Roseliushaus mietfrei für die Kunstwerke zur Verfügung. Die Gesellschafterin des Museums ist der Freundes- und Förderkreis der Museen Böttcherstraße e.V., die für den Betrieb einen institutionellen Zuschuss der Stadt Bremen erhält. Der überwiegende Teil der Betriebskosten wird durch Einnahmen aus Eintritten, dem Museumsshop und insbesondere durch die großzügige Unterstützung von Sponsorinnen und Sponsoren gedeckt. Hierfür bedanken wir uns ganz herzlich!