Feierabendführung
Das Zusammentreffen der Kunst vor 120 Jahren und heute
Dienstag, 4.3.2025, 17–17.20 Uhr
mit Dr. Henrike Hans
Als sich die Werke von Camille Claudel und Bernhard Hoetger 1905 in der Galerie von Eugène Blot zum ersten Mal begegneten, stand Claudel an einem Wendepunkt ihrer Karriere: mit neuen Themen, kleineren Formaten und ungewöhnlichen Materialien hatte sie sich zunehmend vom ehemaligen Lehrer Auguste Rodin emanzipiert. Hoetger dagegen galt als „rising star“ in der Pariser Kunstszene. Tatsächlich sollte eines der bei Blot präsentierten Werke, die Flötenspielerin, Claudels letzte vollendete Arbeit bleiben, während Hoetgers Karriere nach der Ausstellung Fahrt aufnahm. Heute steht die Begegnung der Werke der beiden Persönlichkeiten unter ganz anderen Vorzeichen: Claudels Werk erlebte in den letzten Jahrzehnten die verdiente Würdigung, während Hoetgers vielfältiges Schaffen kaum bekannt ist. Die Feierabendführung blickt auf die Wahrnehmung des Werks von Claudel und Hoetger 1905 und heute und auf die Umstände von Anfang und Ende ihrer Karrieren.
Die Teilnahme an der Feierabendführung ist kostenfrei!
Lediglich der Eintritt ins Museum (ab 17 Uhr ermäßigt) ist zu entrichten.
Tickets an der Tageskasse.