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Vivian Greven, Mari, 2022, KUNSTHAUS : KOLLITSCH, © Kadel Willborn, Düsseldorf and the artist, Foto: Ivo Faber Vivian Greven, Mari, 2022, KUNSTHAUS : KOLLITSCH, © Kadel Willborn, Düsseldorf and the artist, Foto: Ivo Faber

Vivian Greven | Paula Modersohn-Becker

Vivian Greven | Paula Modersohn-Becker

22.6. ‐ 20.10.2024

Auf den ersten Blick scheinen die Bilder der Düsseldorfer Malerin Vivian Greven (*1985) wenig mit jenen Paula Modersohn-Beckers gemein zu haben.
Zwar steht bei beiden Künstlerinnen das Figurative im Zentrum ihres Schaffens, doch könnte die Behandlung der Oberflächen nicht unterschiedlicher sein: Bei der älteren eine meist pastose Malerei, bei der mitunter mit dem Pinselstil in das schrundige Farbmaterial hineingeritzt wurde; bei der jüngeren eine artifiziell anmutende präzise Malerei mit glatten, unbewegten Oberflächen. Die Verbindungen liegen auf einer anderen Ebene: die Auseinandersetzung mit der antiken Figur etwa und vor allem die besondere Stimmung, die Stille und das Gefühl der Zeitlosigkeit, die von den Werken ausgehen.             

Vivian Greven zählt zu den vielbeachteten jungen Malerinnen ihrer Generation. In den letzten Jahren wurden ihre suggestiven Bilder in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Erstmals ist sie nun auch in Bremen zu sehen!
Gemeinsam mit dem Museum hat Vivian Greven für Bremen ein Konzept erarbeitet, das Werke von Paula Modersohn-Becker ihren eigenen Bildern gegenüberstellt. Der Blick einer zeitgenössischen Malerin erlaubt eine neue Sicht auf das Werk der Bremer Hauskünstlerin.
Ein Experiment, von dem wir uns für unsere Besucherinnen und Besucher neue Einsichten erhoffen.              

Vivian Greven | Paula Modersohn-Becker

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Vivian Grevens (*1985) Bilder irritieren und faszinieren zugleich formal wie motivisch. Für ihre erste große Ausstellung in Bremen hat die Düsseldorfer Künstlerin gemeinsam mit dem Museum ein Konzept erarbeitet, das Werke von Paula Modersohn-Becker ihren eigenen gegenüberstellt.
Zwar steht sowohl bei Vivian Greven als auch bei Paula Modersohn-Becker das Figurative im Zentrum ihres Schaffens, doch könnte die Behandlung der Oberflächen nicht unterschiedlicher sein. Die Verbindungen liegen auf einer anderen Ebene: Neben motivischen Bezügen – Mutterschaft und Selbstberührung – streben beide Künstlerinnen nach einer überzeitlichen, von jeglicher Tagesaktualität entrückten Anmutung, wie sie vor allem in Aktdarstellungen zum Ausdruck kommt. Grevens Werke belegen eindrücklich, welches Potential Malerei auch in unserer Zeit haben kann.

 

Vorwort von Frank Schmidt

Deutsch

2024. 68 Seiten

Softcover

ISBN  978-3-943818-11-6

 


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